INTERDISZIPLINÄRES NETZWERK | AGE RESEARCH

Dr. phil. Margrit Hugentobler

Kurz-CV

*1951. Diplom Sozialarbeit/Gemeinwesenarbeit Schule für Soziale Arbeit Zürich. Studium der Sozialarbeit/Gemeinwesenarbeit (M.S.W 1981) und der Soziologie / Politikwissenschaften (PhD. 1985) mit Schwerpunkt in “Socio-Technical Planning” an der University of Michigan in Ann Arbor (U.S.A.) Forschungsstätigkeit an der University of Michigan bis 1992. Anschliessend wissenschaftliche Tätigkeit und Lehre am ETH Wohnforum – ETH CASE des Departements Architektur der ETH Zürich. Leitung der interdisziplinären Forschungsstelle 2009 bis 2016. Mitinhaberin der Firma Denkbar AG, Bildung und Beratung (1995 – 1998).

Forschungsschwerpunkte im Überblick

Wohnen:

  • Qualitätsentwicklung im Wohnungsbau im Kontext einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung
  • Evaluationen innovativer Wohnbauprojekte
  • Wohnbedarf und Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen bspw. Wohnen aus Frauensicht; Wohnen im Alter
  • multi-lokale Wohnformen
  • Vergleichende Einschätzung von Wohn- resp. Siedlungsqualitäten aus NutzerInnensicht

Stadt:

  • Entwicklung und Anwendung eines konzeptionellen Bezugsrahmens zu nachhaltiger Stadtentwicklung im Zusammenhang mit Wohn- und Stadtentwicklungsprojekten im schweizerischen und internationalen Kontext (China, Schweden)
  • Zusammenhänge zwischen qualitätsvoller städtischer Verdichtung und nachhaltigen Lebensstilen

Forschungsbereich Wohnen in der zweiten Lebenshälfte

Seit 2006 sind die Facetten des Wohnens im Alter ein zentraler Forschungsschwerpunkt von Margrit Hugentobler.

  • Grössere Forschungsprojekte umfassten u.a. eine vertiefte Evaluation von neuen Wohnmodellen für die zweite Lebenshälfte; Evaluation der Entwicklung von Quartierdienstleistungszentren im Zusammenhang mit Hol- und Bringdienstleistungen für ältere Menschen in der Stadt Schaffhausen (Info); Erhebung zu den Qualitäten und der Verbreitung von Mehrgenerationen-Wohnprojekten im Kanton Zürich (Info); Strategien der Immobilienbewirtschaftung im Umgang mit älteren Menschen in regulären Wohnsiedlungen (Info).
  • Gründung des Netzwerks Alter – Wohnen – Umwelt (2006) am ETH Wohnforum. Ein Netzwerk von rund 20 Organisationen, das sich seither zweimal jährlich zu einem Halbtages-Workshop zu aktuellen Themen des Wohnens im Alter trifft (Organisation & Koordination: ETH Wohnforum – ETH CASE).
  • Auf diesen Arbeiten gründen zahlreiche Publikationen und Vorträge vor wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Gremien im Rahmen von Tagungen und weiteren öffentlichen Veranstaltungen.

Expertinnen-Funktion (aktuell)

Angebote zum Thema Wohnen im Alter

  • Beratung Forschungsprojekte Wohnen im Alter
  • Mitarbeit / Programmierung Wettbewerbe und Planung zu Mehrgenerationen­projekten und Projekten zum Thema Wohnen im Alter verschiedener Akteure (Gemeinden, Stiftungen, usw.)
  • Aufbau von Strukturen / Leitbildern zum Thema Wohnen und Alter auf Gemeindeebene
  • Referate

Gemeinnützige Aktivitäten

  • Stiftung Domicil Zürich (Präsidentin)
    Seit 25 Jahren vermittelt die Stiftung Wohnungen an sozial, wirtschaftlich oder kulturell benachteiligte Familien, Paare und Einzelpersonen, die es im angespannten Zürcher Wohnungsmarkt schwer haben, eine Wohnung zu finden.
  • Bio-Re Stiftung (Vize-Präsidentin)
    Ziele der bioRe® Projekte in Indien und Tansania: Förderung der biologischen Landwirtschaft; Infrastrukturaufbau in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung und Landwirtschaft; Organisationsaufbau und Kapitalbildung.
  • Verein Speak-Up! in Academia (Vize-Präsidentin)
    “Speak Up! in Academia” ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel, die Organisationskultur und Prozesse an Universitäten und weiteren akademischen Institutionen bezüglich Diskriminierung, mobbying und Belästigung von Studierenden und Mitarbeitenden zu verbessern.
  • Förderverein CESCI (Präsidentin)
    Der gemeinnützige Förderverein CESCI (gegr. 1996) unterstützt die Stiftung und das Zentrum CESCI (Centre for Socio-Cultural Interaction) im südindischen Madurai finanziell und ideell. Zudem fördert der Verein die Anliegen der sozialen Landrechts-Bewegung Ekta Parishad in Indien und fördert den fachlichen und sozio-kulturellen Austausch zwischen den Menschen beider Länder und innerhalb Europas.